JuMo hat gemeinsam mit weiteren Partnern im März 2019 in Berlin das Bündnis Temporäre Spielstraßen gegründet und arbeitet aktiv mit. Ziel des Bündnisses ist es, temporäre Spiel- und Nachbarschaftsstraßen als gängiges Instrument zu etablieren, die wichtige Impulse für lebenswerte Städte sein können.
Ein vorbildliches Beispiel ist London, wo innerhalb von drei Jahren über 100 Temporäre Spielstraßen geschaffen wurden. Voraussetzung dafür ist eine aktive Unterstützung durch die Stadtverwaltung und ein klar definiertes, einfaches Antrags- und Genehmigungsverfahren.
Das Bündnis Temporäre Spielstraßen hat seinen Sitz in Berlin und ist zunächst schwerpunktmäßig dort aktiv. Es möchte aber gleichzeitig dazu beitragen, die deutschlandweit Aktiven zu vernetzen. Träger des Bündnisses sind der Verein autofrei.leben! e. V., der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Berlin e. V., der Dachverband Berliner Kinder- und Schülerläden e. V. (DAKS), das Deutsche Kinderhilfswerk e. V., die Drachenreiter gemeinnützige GmbH sowie JuMo.
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Auftaktveranstaltung des Bündnisses temporäre Spielstraßen (mit Vortrag von Paul Hocker, London Play)
Am 27. Mai 2019 hat das Bündnis Temporäre Spielstraßen, in dem JuMo aktiv beteiligt ist, seine erste Veranstaltung durchgeführt. Im Zentrum stand ein Vortag von Paul Hocker, der als Direktor von London Play für die Londoner Spielstraßen zuständig ist. Außerdem hat sich das neu gegründete Bündnis temporäre Spielstraßen vorgestellt.
Paul Hocker erläuterte, wie in London innerhalb von drei Jahren über 100 Temporäre Spielstraßen geschaffen wurden. Dies ist möglich, weil es in London ein unkompliziertes Verfahren zur Beantragung und Umsetzung gibt. So können Anwohnerinnen und Anwohner ihre Straße ohne großen Aufwand regelmäßig zu Spiel und Begegnung nutzen. Ein anschauliches Beispiel zeigt der Londoner Stadtteil Hackney.